Batrachemys sp.
Krötenkopfschildkröte
Verbreitungsgebiet: Nordbolivien.
Größe: Bei der Batrachemys sp. handelt es sich um eine mittelgroße art die
25-30 cm wird, wobei die Männchen etwas kleiner bleiben als die Weibchen.
Beschreibung: Der Carapax ist dunkelbraun, bei adulten Tieren fast Schwartz und sehr
flach. Der Plastron ist hellbraun gefärbt wobei der Rand und die Brücken bei Juvenilen
Tieren beige oder Knochenfarben sind. Der breite Kopf ist auf der Oberseite mit
schwarzen punkten gezeichnet die die Tiere auch im Alter beibehalten. Der Ober
und Unterkiefer ist bis zum Ohr gelb gefärbt. Die Gliedmasen sind Grau gefärbt wobei
die Füße innen im oberen bereich heller sind.
Haltung: In Großen dem Tier gerechten Aquarien. Ich finde eine Beckengröße von
5x3x1,5 Carapaxlänge ist für 1 bis 2 Tiere angemessen. Das heist ein Tier von
30cm Carapax länge bräuchte ein Becken von 150x90x45cm, das entspricht 1,35 Quadratmeter
und etwas über 600 Liter. Natürlich kann ein Becken auch etwas kürzer sein wen
es dafür etwas breiter ist, hauptsächlich man kommt auf ca. 1,35 Quadratmeter Grundfläche
und ein Fassungsvermögen von ca. 600 Liter. Informieren sie sich bei ihrer
zuständigen Behörde zu den dort hersehenden Halltungsbeschtimmungen Ein
Landteil sollte man den Tieren anbieten wobei der eigentlich nie benutzt wird außer
von Weibchen bei der Eierablage. Als versteck Möglichkeiten im Aquarium kann
man den Tieren Große Wurzeln oder Große Tonhöhlen anbieten. Von Schahlsteinen
oder sonstigen hohlen Ziegeln würde ich abraten da diese sehr scharfkantig und
rau sind wodurch sich die Tiere verletzen können. Als Bodengrund kann man
normalen Aquariensand verwenden. Das Wasser sollte Ganzjährig auf 24-28 C geheizt
werden. Die Lufttemperatur sollte immer etwas mehr als die Wassertemperatur
betragen. Bei der Beleuchtung des Beckens sollte man immer ein teil abdunkeln
wo sich die Tiere Tagsüber züruckziehen können.
Ernährung: Die Tiere sind überwiegend carnivor, fressen Garnelen, Schnecken, Krabben,
verschiedenen Fisch, Trockenfutter wie Lundi oder barschpelets. Manchmal werden
auch Feigen, Himbeeren, Kirschen oder Bananen an die Tiere verfüttert. Adulte
Tiere können ganze Weinbergschnecken ins Maul nehmen und knacken. Die Tiere
sind keine guten Fischjäger. Die Vergesellschaftung mit ruhigen Großfischen in
Großbecken ist möglich.
Freilandhaltung: Die Tiere sind bei uns nicht für eine Freilandhaltung geeignet.